Ankick - Gipfeltreffen im Schlamm, Derbyfieber am Harbigweg
- Rugby-News Team
- vor 2 Tagen
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Die Tage werden kürzer und die Spannung steigt: Am 9. Spieltag der Rugby-Bundesliga steht einiges auf dem Spiel. In Heidelberg treffen die beiden Topteams der Liga im direkten Duell aufeinander, nur wenige Straßen weiter geht es am Harbigweg um die lokale Vorherrschaft. Aber auch im Tabellenkeller und im Verfolgerfeld ist die gemütliche Phase vorbei – wer jetzt im schweren Boden den Halt verliert, erlebt einen unangenehmen Winter.

SC Neuenheim – SC Frankfurt 1880
Gipfeltreffen am Museumsplatz: Wenn Titanen im Schlamm ringen
Es ist das Spiel, auf das die Liga gewartet hat. Wenn der SC Neuenheim am Samstag den SC Frankfurt 1880 empfängt, ist es mehr als nur das Duell Erster gegen Zweiter. Es ist eine Frage der Vorherrschaft. Neuenheim, bis vor einer Woche makellos, musste in Luxemburg den ersten Kratzer im Lack hinnehmen (20:20). Frankfurt hingegen reist mit der weißen Weste des Meisters an, jedoch mit einem Spiel weniger und einer Zwangspause in den Knochen. Auf dem tiefen Boden am Museumsplatz wird sich entscheiden, wer als "Winterkönig" in die lange Pause geht.
Wie gewohnt hüllen sich die Königsblauen aus Neuenheim vor dem Ankick in Schweigen. Doch das Unentschieden im Großherzogtum dürfte intern für deutliche Worte gesorgt haben. Der SCN muss beweisen, dass der Punktverlust ein Ausrutscher war und keine Trendwende. Gegen keinen Gegner ist die Motivation höher als gegen den Dauerrivalen vom Main.
Frankfurts Erfolgstrainer Byron Schmidt weiß um die historische Schwere dieser Aufgabe. „Seit ich in Deutschland bin, waren die Spiele gegen Neuenheim – neben denen gegen den TSV – immer unsere wichtigsten Termine des Jahres“, ordnet Schmidt die Bedeutung der Partie ein. Er erwartet auch diesmal keine Ausnahme. Besonders der Austragungsort nötigt dem Südafrikaner Respekt ab: „Wir wissen, dass sie auf ihrem Platz am Museumsplatz immer schwer zu schlagen sind.“
Die Vorzeichen für Frankfurt sind ambivalent. Einerseits konnte man durch die Spielabsage gegen die RGH Kräfte schonen, andererseits fehlt der Wettkampfrhythmus. „Dass unser Spiel letztes Wochenende abgesagt wurde, war natürlich nicht ideal“, gibt Schmidt zu. Doch er sieht sein Team gewappnet: „Wir hatten in den letzten zwei Wochen einige gute Einheiten.“
Der Schlüssel zum Sieg wird wohl weniger in der taktischen Feinkostabteilung liegen, sondern im elementaren Kampf Mann gegen Mann. Schmidt prophezeit ein „hartes, physisches Gefecht“ und wirft einen besorgten Blick gen Himmel: „Wir wissen: Wenn es regnet, wird es ein sehr zähes Ringen.“ Dennoch reist der Meister mit breiter Brust an, schließlich hat man auch in Heidelberg eine Bilanz zu verteidigen: „Wir hatten dort in der Vergangenheit viel Erfolg und die Mannschaft freut sich darauf, hoffentlich wieder eine gute Leistung abzuliefern.“
Prognose: Es ist das ultimative Kräftemessen. Neuenheim hat den Heimvorteil und die Wut über das Luxemburg-Spiel im Bauch. Frankfurt hat die Klasse, die Ruhe und die historische Dominanz. Das Wetter und der schwere Boden könnten das Spiel eng machen und die spielerische Überlegenheit der Frankfurter Hintermannschaft neutralisieren. Es wird ein Abnutzungskampf, in dem Disziplin und Standards entscheiden. Am Ende dürfte die Frankfurter Routine und die Tatsache, dass sie ausgeruht in dieses "Endspiel" gehen, den Ausschlag geben. Der Meister wackelt vielleicht kurz, aber er fällt nicht.
SC Frankfurt 1880 gewinnt in einem intensiven Schlagabtausch 28:15.
RG Heidelberg – Heidelberger RK
Nachbarschaftsduell am Harbigweg: Legenden, Lazarett und junge Wilde
Es gibt Derbys, die durch geographische Distanz und kulturelle Differenzen leben. Und es gibt das „Harbigweg-Derby“. Hier, wo die Vereinsheime nur einen missglückten Befreiungsschlag voneinander entfernt liegen, kennt man sich nicht nur, man trainiert sogar teilweise zusammen. Wenn am Samstag die RG Heidelberg (3.) den Heidelberger RK (8.) empfängt, trifft die Renaissance der „Orange Hearts“ auf den stolzen Überlebenskampf des Klubs.
Die RGH reitet derzeit auf einer Euphoriewelle, die man am Harbigweg lange vermisst hat. Trainer Gareth Jackson hat aus dem Team wieder einen ernsthaften Playoff-Kandidaten geformt. „Das Harbigweg-Derby scheint immer das Niveau beider Teams anzuheben“, weiß der Waliser um die Eigendynamik dieses Duells. Jackson warnt davor, den Tabellenstand als Maßstab zu nehmen, und zollt dem Nachbarn Respekt: „Sie haben ein paar Legenden des deutschen Rugbys in der ersten Reihe und einige vielversprechende Nachwuchsspieler. Sie sind ein spannendes Team!“
Doch auch bei der RGH ist nicht alles Gold, was glänzt. Ähnlich wie vor dem Frankfurt-Spiel plagen Jackson Personalsorgen. „Wir haben viele Langzeitverletzte“, räumt er ein, sieht darin aber den Schlüssel zum aktuellen Erfolg: die Breite des Kaders. „Der Wettbewerb um die Trikots beginnt sich zu verschärfen“, so Jackson zufrieden. Das Ziel ist klar definiert: Platz 3 soll unter dem Weihnachtsbaum liegen. „Das wäre angesichts der letzten Saison eine fantastische Leistung für den Verein und würde dazu beitragen, dass wieder eine positive Stimmung herrscht.“
Beim Heidelberger RK hingegen liest sich die Ausfallliste wie ein tragischer Roman des Amateur-Spitzensports. Trainer Steffen Liebig muss improvisieren, und das im großen Stil. „Es fehlt uns fast durchgängig die halbe Stammmannschaft der Vorsaison“, bilanziert Liebig nüchtern. Die Gründe sind so vielfältig wie das Leben selbst: Langzeitverletzungen bei den Toptalenten (Link, Wiese, Jahn), Grundwehrdienst (Zahner), Rotsperren (Schmidt), internationale Verpflichtungen in New York (Dietz) oder familiäres Glück – Max Barthel erwartet Nachwuchs.
Aus der Not macht der „Klub“ eine Tugend – und eine Prinzipienfrage. Liebig betont, dass man bewusst einen anderen Weg eingeschlagen hat als der kommende Gegner: „Wir werden weiterhin die Chance nutzen, jungen Talenten aus der eigenen Jugend Spielpraxis zu geben; auch dieses Wochenende steht wieder ein 18-Jähriger vor seinem Debüt.“ Ein leiser, aber hörbarer Seitenhieb folgt: „Dieser Weg ist natürlich ein größeres Risiko als externe Spieler zu verpflichten – hier hat die RGH in der Sommerpause einen guten Job gemacht, darauf haben wir aber bewusst verzichtet.“ Ob diese Strategie aufgeht, werde man erst in zwei bis drei Jahren sehen. Kurzfristig zählt im Abstiegskampf jedoch jeder Punkt.
Da man die Spielweise der RGH aus gemeinsamen Einheiten bestens kennt, hat Liebig „ein paar Dinge gezielt angepasst“, um als Derbysieger vom Platz zu gehen. Dafür brauche es aber schlicht „die beste Saisonleistung“.
Prognose: Der HRK ist das jüngste Team der Liga und kämpft gegen eine RGH, die vor Selbstvertrauen strotzt. Die „Orange Hearts“ haben den reiferen Kader und das Momentum auf ihrer Seite. Der HRK wird mit Leidenschaft und seinen verbliebenen Routiniers im Sturm dagegenhalten, doch über 80 Minuten dürfte die Wucht und die Struktur der RGH zu viel für die dezimierten Gäste sein.
RG Heidelberg gewinnt das Derby mit 36:17.
RC Luxembourg – Hannover 78
Wenn die Euphorie auf die Routine trifft
Es gibt Ergebnisse, die in einer Tabelle verhallen, und es gibt solche, die wie ein Weckruf durch die gesamte Liga hallen. Das 20:20 des RC Luxembourg gegen den bis dato unantastbaren SC Neuenheim war ein solcher Paukenschlag. Im Stade Boy Konen, dieser oft windigen Festung im Großherzogtum, empfängt der RCL nun Hannover 78. Es ist das Duell eines Aufsteigers, der gerade seine eigene Stärke entdeckt hat, gegen einen Traditionsverein, der genau weiß, wie gefährlich solche Momente der Euphorie sein können.
Für die Gastgeber ist die Marschroute klar definiert: Der Punktgewinn der Vorwoche war kein Zufallsprodukt, sondern der Beweis der Wettbewerbsfähigkeit. „Wie schon gegen Germania List und Berlin freuen wir uns darauf, erneut auf einen neuen Gegner in der Bundesliga zu treffen“, erklärt RCL-Trainer Antoine Alric mit der Neugier des Newcomers. Doch Alric ist zu sehr Analytiker, um in Selbstzufriedenheit zu verfallen. Er sah gegen Neuenheim zwar „viele gute Ansätze“, betont aber, dass es „weiterhin genügend Raum für Verbesserungen“ gebe.
Die größte Herausforderung für Luxemburg liegt derzeit nicht beim Gegner, sondern im eigenen Lazarett. „Leider haben wir aktuell viele verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen“, so Alric, der die Situation jedoch dialektisch wendet: Es sei nun ein Härtetest, „ob die Tiefe unseres Kaders den Anforderungen der 1. Bundesliga standhalten kann“. Die Zielsetzung für den Jahresendspurt ist ambitioniert: „Mit zwei Heimspielen in Folge haben wir die Chance, das Jahr 2025 positiv abzuschließen.“ Das Rezept dafür klingt simpel, verlangt aber physische Aufopferung: „Wir müssen mehr investieren als unsere Gegner.“
In Hannover hat man den Achtungserfolg der Luxemburger sehr genau registriert. Jarrod Saul, der Coach der 78er, zollt dem kommenden Gegner Respekt: „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir wissen, dass Luxemburg aus einem hart umkämpften Spiel kommt und sich dieses Unentschieden verdient hat – gut gemacht.“ Saul hat seine Hausaufgaben gemacht und die Videoanalyse der Vorwoche studiert. Seine Erkenntnis: Der RCL ist „stark in der Mitte des Feldes“ und verfügt über ein gefährliches taktisches Mittel: „Sie können von jedem Punkt des Feldes aus kicken.“ Eine klare Warnung vor dem Stiefel von Casmier Yandall, der Neuenheim zuletzt fast im Alleingang zermürbte.
Die Konsequenz für die Norddeutschen liegt auf der Hand: Disziplin ist das oberste Gebot. Wer dem RCL Straftritte schenkt, schenkt ihm Punkte. Personell reist Hannover zwar nicht in Bestbesetzung an, aber Saul vertraut auf die Routine seines Kaders: „Wir werden nicht mit dem vollen Kader anreisen, aber die Jungs, die wir dabei haben, bringen Erfahrung mit.“ Sauls Forderung an sein Team ist pragmatisch: „Diszipliniert bleiben, keine Dummheiten mit dem Ball machen und das Spielgerät respektieren, wenn wir es haben.“
Prognose: Dies ist eine klassische Falle für den Favoriten. Hannover 78 ist auf dem Papier und tabellarisch (Platz 4) die stärkere Mannschaft, doch die lange Anreise und die Euphorie der Luxemburger nivellieren die Verhältnisse. Wenn Hannover 78 die physische Schlacht im Sturm annimmt und diszipliniert bleibt, wird sich ihre spielerische Klasse und Erfahrung durchsetzen. Lassen sie sich jedoch auf ein reines Kampfspiel und ein Kicker-Duell ein, könnte Luxemburg erneut überraschen.
Hannover 78 gewinnt knapp, aber verdient mit 24:17.
Berliner RC – SC Germania List
Rückkehr an die Seitenlinie und der Kampf gegen den Abstiegssog
Wenn der Tabellenletzte den Tabellenfünften empfängt, scheinen die Rollen gewöhnlich klar verteilt. Doch beim Aufeinandertreffen des Berliner RC mit dem SC Germania List trügt der erste Blick auf das Tableau. An der Spree herrscht Alarmstimmung – nicht panisch, aber dringlich. Der Achtungserfolg der Luxemburger Konkurrenz hat den Druck auf den Hauptstadtclub massiv erhöht. Wer den Anschluss an das rettende Ufer nicht verlieren will, muss punkten.
Die Vorbereitung der Berliner lief fokussiert, fast schon trotzig optimistisch. BRC Coach Ares van Look verkündete vor dem Spiel eine Personalie, die dieser Begegnung eine pikante Note verleiht: „Danny Stevens ist jetzt wieder bei uns im Coaching-Staff. Er ist für Germania ja ein Altbekannter, das war seine vorletzte Trainerstation.“ Stevens übernimmt ab sofort als Headcoach, während van Look in die Rolle des spielenden Co-Trainers schlüpft. Ein taktischer Schachzug zur rechten Zeit? Zumindest einer, der Insiderwissen garantiert.
Sportlich erwartet van Look einen „starken, schnellen Gegner“, den man intensiv analysiert habe. Das Berliner Kalkül ist dabei eng mit der Meteorologie verknüpft. Der tiefe, schwere Boden in Berlin, der technische Feinheiten oft im Keim erstickt, soll zum Verbündeten werden. „Wir erwarten vom Wetter und vom Platz her wieder schwierige Bedingungen, was unserem Spiel eigentlich nur zugutekommen dürfte“, so van Look pragmatisch. Während Germania gerne das Florett über die schnelle Hintermannschaft führt, setzt Berlin auf den Säbel – Physis, Kampf, Sturmspiel. Personell kann der BRC dabei „mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen“.
Auf der anderen Seite kommt der SC Germania List mit der breiten Brust zweier spektakulärer Comeback-Siege nach Berlin. Zuletzt drehte man gegen Handschuhsheim einen Pausenrückstand in einen Triumph. Trainer Stefan Mau genießt den „Rückenwind“, den diese positive Serie erzeugt hat, verhehlt aber nicht, dass die Substanz leidet: „Langsam merkt man, dass die Saison bereits lang ist und gerade dieser Block mit vier Spielen in Folge sehr intensiv ist.“
Der Kader der Hannoveraner ist dementsprechend „aktuell etwas angespannt“. Mau weiß, dass in Berlin kein Schönheitspreis zu gewinnen ist, sondern harte Arbeit wartet: „Wir wissen, dass hier ein sehr physisches, heimstarkes Team auf uns warten wird, das die wetterbedingte Pause sicher gut nutzen konnte.“ Es ist das klassische Duell: Frische Beine gegen Siegermentalität.
Prognose: Für den Berliner RC ist dies ein Schicksalsspiel. Die Rückkehr von Danny Stevens dürfte neue Impulse setzen, und die Platzverhältnisse sind Gift für das schnelle Passspiel der Germania. Die Gäste aus Hannover wirken jedoch mental extrem gefestigt und haben zuletzt bewiesen, dass sie auch in kritischen Phasen Lösungen finden. Es wird ein Abnutzungskampf, in dem Berlin lange führen wird. Doch Germania List hat derzeit einfach das „Momentum“ auf seiner Seite.
Germania List gewinnt in einem zähen Ringen 19:15.
TSV Handschuhsheim – München RFC
Die Suche nach der Konstanz im Löwenkäfig
Es ist eine eigenartige Dissonanz, die derzeit den TSV Handschuhsheim umgibt. Spielerisch gehören die Löwen zweifellos zur Beletage der Liga, doch die Ergebnisse erzählen zuletzt die Geschichte eines Teams, das sich selbst im Weg steht. Die dramatische Niederlage gegen Germania List, bei der man eine komfortable Halbzeitführung noch aus der Hand gab, wirkt nach. Nun kommt der München RFC in den „Löwenkäfig“, und für die Gastgeber geht es um mehr als nur Punkte – es geht um die psychologische Stabilität.
Die Gemütslage beim TSV beschreibt Pressesprecher Moritz Bayer treffend als „knifflig“. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit nagt am Selbstverständnis: „Einerseits wissen wir, was wir können, andererseits haben wir jetzt mehrfach teils leichtfertig mögliche Punkte liegen lassen. Das zehrt auch an den Nerven.“ Doch wer nun Resignation erwartet, kennt die Heidelberger schlecht. Die Stimmung sei „kämpferisch“, so Bayer, der die Marschroute für das Heimspiel unmissverständlich vorgibt: „Wir wollen mutig auftreten und definitiv gewinnen.“ Man respektiert die „klar strukturierten Münchner“, doch das Ziel ist es, endlich wieder „Zählbares zu holen“, um den Blick in der Tabelle wieder nach oben richten zu können.
Aus Münchener Sicht ist der Gegner an diesem Wochenende nicht nur der TSV, sondern auch die wetterbeingte Realität. Der Winter hat den Trainingsbetrieb in der bayerischen Landeshauptstadt fest im Griff. „Die Vorbereitungen sind nicht ideal, das Wetter beginnt unsere Trainingsmöglichkeiten wirklich zu beeinträchtigen“, berichtet MRFC-Coach Alan Moughty, dessen Team bereits am letzten Wochenende durch eine Spielabsage zum Zuschauen verdammt war.
Moughty, ein Mann der klaren Worte, macht sich keine Illusionen über das, was seine Mannschaft in Heidelberg erwartet: „Es wird ein weiteres hartes und physisches Spiel.“ Sein Respekt gilt dabei vor allem dem Prunkstück der Handschuhsheimer. Selbst ohne den herausragenden Tim Frauenfeld verfüge der TSV immer noch über „eine der besten und ausgewogensten Dritten Reihen der Liga“.
Die Bayern reisen als Realisten an. „Wir fahren hin, um unseren Job zu machen, geben uns aber keinen Illusionen hin“, so Moughty, der die aktuelle Spielzeit treffend zusammenfasst: „Das ist eine Saison, in der wir den harten Weg gehen müssen.“
Prognose: Der TSV Handschuhsheim steht unter Zugzwang, hat aber den Vorteil des Rhythmus und des Heimrechts. Die Wut im Bauch über die verschenkten Punkte der Vorwoche dürfte ein starker Antrieb sein. München hingegen leidet unter der mangelnden Spielpraxis und den schwierigen Trainingsbedingungen. Die Löwen werden versuchen, ihre dominante Dritte Reihe zu nutzen, um Münchens Struktur zu brechen. Wenn der TSV diesmal über 80 Minuten die Konzentration hält, bleiben die Punkte in Heidelberg.
TSV Handschuhsheim gewinnt souverän mit 33:12.





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