U20-Bundesliga feiert Premiere – Sprungbrett für Deutschlands Rugby-Talente
- Rugby-News Team
- vor 5 Stunden
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Der Countdown läuft: Am 20. September 2025 wird in Berlin Geschichte geschrieben. Mit der Partie Berlin gegen Niedersachsen startet erstmals eine bundesweite U20-Liga im Rugby. Drei Teams, sechs Spieltage, ein Auswahlspiel – und ein klares Ziel: Die Lücke zwischen der U18 und der Herren-Bundesliga schließen.
Das Teilnehmerfeld ist klein, aber ambitioniert. Neben Berlin sind Niedersachsen und die Spielgemeinschaft Frankfurt/München dabei. Die Hinrunde wird bis Mitte Dezember gespielt, die Rückrunde beginnt Ende Februar 2026. Spannung ist garantiert – nicht nur sportlich, sondern auch, weil hier ein völlig neues Konzept auf dem Prüfstand steht.
Der Modus ist einfach: Jeder gegen jeden, Hin- und Rückspiel, Punkte sammeln – und wer am Ende die Nase vorn hat, ist Meister. Dazu kommt ein „Selectionsspiel“ am 13. Juni 2026, gegen wenn gespielt wird, wissen wir noch nicht. Doch wichtiger als der Tabellenplatz ist der Weg, den die Liga bereiten soll: Talente, die aus der U18 kommen, sollen hier Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln und so Schritt für Schritt an den Herrenbereich herangeführt werden.
„In erster Linie geht es darum, einen geregelten Spielbetrieb nach der U18 zu etablieren“, erklärt Initiator Niko Kolic. „Alle Beteiligten ziehen an einem Strang. Das ist ein starkes Zeichen“ Tatsächlich ist die Liga ein Gemeinschaftsprojekt von Verbänden, Vereinen und Machern, die Mut beweisen und den Nachwuchs in den Mittelpunkt rücken.
Die Hoffnung: Wer hier auffällt, steht bald im Kader der Herren-Bundesliga. Der Weg ist kürzer geworden – und vor allem klarer. Für die Spieler bedeutet das: echte Perspektive, echte Herausforderung, echte Chance.
Meinung:
Die U20-Bundesliga ist ein mutiger Schritt – und ein richtiger. Sie füllt eine Lücke, die es im deutschen Rugby seit Jahren gab. Natürlich wird es Anlaufprobleme geben, natürlich ist noch nicht alles perfekt. Aber wer immer nur auf Perfektion wartet, kommt nie vom Fleck. Dieses Projekt hat das Potenzial, den deutschen Rugby-Nachwuchs entscheidend voranzubringen. Man sollte ihm Zeit, Unterstützung – und vor allem eine faire Chance geben.
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